Es gibt noch viel zu tun! 3. Dezember 2014 - Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung

Zum heutigen „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ fordert der WITAF weiterhin auf mehr Rücksichtnahme auf Gehörlose in allen Bereichen. Die Bedürfnisse der gehörlosen Bevölkerung werden noch immer in vielen, wenn nicht sogar in den meisten Bereichen, vergessen.

Der seit 1993 von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Menschen mit Behinderung findet am 3. Dezember 2014 statt.

Es gibt noch viel zu tun!

Das Vergessen beginnt bereits bei der Bildung. Die Muttersprache Gehörloser, die Gebärdensprache, soll endlich als Standardsprache im Unterricht Verwendung finden. Beginnend vom Kindergarten, Pflichtschule, höhere Schule und Universität.

Sowohl von den öffentlich rechtlichen als auch von den privaten Fernsehsendern fordern wir volle Untertitelung sowie mehr Gebärdensprache, um einen barrierefreien Genuss der Fernsehberichte gewährleisten zu können.

Im alltäglichen Leben z.B. in öffentlichen Gebäuden, soll für mehr Sicherheit gesorgt werden. Optisch-visuelle Brandmelder und Rauchmelder würden dabei helfen.

Auch auf gehörlose SeniorInnen und ihre Bedürfnisse darf nicht vergessen werden. Bis dato gibt es keine adäquate Altenbetreuung in Gebärdensprache in Pflegeheimen.

Bei unserem kleinen Beitrag zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung“ handelt es sich nur um einen kleinen Einblick in den Bereich Barrierefreiheit für gehörlose Menschen.

Es ist mehr Sensibilisierungsarbeit notwendig in allen Bereichen!

In diesem Sinne erlauben wir uns auf unsere FAQs  „Tipps für den Umgang mit Gehörlosen Menschen“ aufmerksam zu machen.

03.12.2014 Manfred Schütz