Gebärdensprache: Macht und Verantwortung

Elke Schaumberger erklärt, wieso Gebärdensprache nicht international ist und Gebärdensprachdolmetscher keine Sozialarbeiter sind.

Seit die Gebärdensprache im Jahr 2005 als offizielle Sprache anerkannt wurde, hat sich viel getan, vor allem auf dem Papier, aber auch in der Realität. Die Gebärdensprache wird heute als interessant und exotisch wahrgenommen, sie ist positiv besetzt. Das war früher ganz und gar nicht so, viele ältere Gehörlose mussten sich für diese Sprache noch gewissermaßen schämen. Aber aus unserer Sicht gibt es noch viel zu tun.

Wir Dolmetscher wollen in erster Linie unsere Arbeitsbedingungen gut regeln und sichern. Denn immer wieder müssen wir uns rechtfertigen, warum eine Stunde unserer Arbeitszeit so und so viel kostet, und warum wir Stornogebühren verlangen, wenn ein Termin abgesagt wird. Beim Installateur wird der Preis aber auch nicht hinterfragt. Und wenn man einen Tennisplatz bucht und nicht hingeht, muss man trotzdem bezahlen. Diesbezüglich herrscht aus unserer Sicht noch Aufklärungsbedarf.

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17.09.2012 Manfred Schütz