Kultur - Ausflug nach Brünn und zu der Punkva Höhle

Am Samstag 28. September 2013 fuhren 44 Gehörlosen mit dem Cäsar-Bus und Frau Chauffeurin Renate nach Brünn. Das Wetter war sehr angenehm für den Busausflug. Nicht zu warm und auch nicht zu kalt.

Brünn (Brno) ist die zweitgrößte Stadt der Tschechischen Republik und hat 380.000 Einwohner. Es folgte ein zweistündiger Aufenthalt in Brünn zur freien Verfügung.  Einige machten einen Spaziergang in die Altstadt, besuchten Kirchen und das Rathaus, sowie auch die Kathedrale St. Peter und Paul. Zum Schluss noch eine kurze Pause bei einem Stand am Hauptplatz von Brünn.
 
Danach fuhren wir mit dem Bus weiter nach Norden zum Mährischen Karst. In diesem Gebiet gibt es ca. 1100 Höhlen. Wir möchten die Punkva-Höhle besichtigen. Aber zuerst waren natürlich alle schon hungrig und durstig. In einem schönen Gasthaus konnten wir zu Mittag essen. 
Es gab drei gute Menüs zur Auswahl. Dann waren wir satt und zufrieden und fuhren mit einem Bummelzug vom Parkplatz durch den herbstlichen Wald zum Eingang der Punkva Höhle.
 
Wir marschierten dann durch viele Gänge und auf Treppen und sahen wunderschöne Tropfsteinverzierungen. Diese waren romantisch beleuchtet und sehr interessant. Dann war eine Motorbootsfahrt auf einem unterirdischen Fluss mit vielen dunklen Gängen. Ein bisschen unheimlich war es schon. Bei einem kurzen Aufenthalt mit Ausstieg besuchten wir den Masarik-Dom. Er ist der schönste Höhlenraum im Mährischen Karst. Dann konnten wir die Masocha - Schlucht bewundern. „Masocha“ heisst „Stiefmutter“ und nach einer Legende wollte eine Stiefmutter wegen eines Erbes den Sohn die Schlucht hinunter werfen. Er wurde gerettet, aber dann wurde die Stiefmutter selbst dafür von den zornigen Dorfbewohnern die Schlucht hinuntergestürzt.
 
Die Bootsfahrt ging weiter durch Höhlen aus Tropfstein bis zum Ausgang. Zurück wieder mit dem Bummelzug zum Parkplatz. Einige wanderten den Weg zu Fuß. Nach einer kurzen Kaffeepause fuhren wir mit unserem Bus wieder nach Österreich 
 
Bei einem Heurigen in Wetzelsdorf gab es sehr gutes bodenständiges Essen und guten Wein oder sonstige Getränke.  Die Stimmung war Spitze. Und wir genossen noch einen Blick auf die Weinberge.
 
Um 20 Uhr waren wir wieder in Wien. Es war ein schöner Tag mit vielen Eindrücken und wir werden noch lange daran denken.
 
Text: Hannelore Klatt
01.10.2013 Manfred Schütz
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